Eisenbahner bleiben ungeschlagen!

Eisenbahner bleiben ungeschlagen!

 

Im vierten Spiel der noch jungen Saison in der Kreisklasse 5 München trafen die Eisenbahner in ihrem vierten Auswärtsspiel auf den letztjährigen Kreisligaabsteiger Rot-Weiß Oberföhring. Diese hatten zuvor 3 ihrer ersten vier Spiele gewonnen. Das Prädikat Spitzenspiel schwebte also schon ein bisschen über dem Aufeinandertreffen. Im Vorfeld wurde im Kreise der Eisenbahner häufig von einem richtungsweisenden Spiel gesprochen. Bei einem Sieg würde man sich endgültig in der Spitzengruppe festsetzen, während eine Niederlage das Abrutschen ins Tabellenmittelfeld zur Folge hätte.

Im Vergleich zur Vorwoche kehrte Kapitän Felix Sebald für Himmet Turan, der bis auf weiteres mit einer Oberschenkelzerrung fehlt, in die Startelf zurück. Zudem brachte das Trainerteam um Thomas Sebald Kilian (Kili) Peine für Jetmir Krasniqi von Beginn an.

Die ersten 10 Minuten der Partie wurden die Ostler, auch geschuldet durch ein halbherziges, lethargisches Aufwärmen, durch die Heimelf in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Diese hatten nach 2 Minuten durch Kapitän Erik Laessle die erste Topchance des Spiels. Nach besagten 10 Minuten fanden die Eisenbahner durch Kampf und Präzision im Aufbauspiel in die Partie und erspielten sich ihrerseits einige Halbchancen. Nach 23. Minuten stocherte Altin Kolgeci einen langen Ball von Felix Sebald nach einem kapitalen Missverständnis in der Heimdefensive irgendwie ins Tor und bescherte den Eisenbahner eine zu diesem Zeitpunkt glückliche Führung. Diese begann man sich im Verlauf der ersten Halbzeit jedoch nach und nach zu verdienen. Der Ball lief gut durch die eigenen Reihen und man erarbeitete sich weitere Gelegenheiten. Auch Oberföhring hatte weitere Halbchancen, die ungenutzt blieben, sodass die Eisenbahner mit einer 1:0 Führung in die Pause gingen und sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Aufstiegsrelegationsplatz befanden.

Die zweite Halbzeit startete dann jedoch denkbar ungünstig für die Eisenbahner. Nach einem plumpen Foul von Jonas Schlegelmilch am Kapitän der Heimelf zeigte der junge Unparteiische folgerichtig auf den Punkt. Den folgenden Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst zum Ausgleich. Anschließend hatten die Eisenbahner circa 10-15 Minuten, wie bereits in einigen Spielen zuvor, einen unerklärlichen Bruch in ihrem Spiel. Der Gegner wurde zumehmend präsenter und Torwart Niklas Huff rettete in dieser Phase mehrfach das Ergebnis. Ab der 70. Minute fingen sich die Ostler wieder und gestalteten das Spiel ausgeglichen. In der absoluten Schlussphase schien das Momentum gegen platte Oberföhringer dann doch noch auf Seiten der Eisenbahner zu wechseln. Erst hatte Spielmacher Lukas Sebald nach einen 40 Meter Sololauf im 1gg1 mit dem Heimtorwart das Nachsehen, anschließend wurde Moritz Borggräte im Strafraum elfmeterreif gefoult, die Pfeife des Unparteiischen blieb jedoch stumm. Somit trennten sich Oberföhring und ESV München Ost letztendlich leistungsgerecht 1:1.

Nach dem Spiel konnten beide Trainer nach eigener Aussage "mit dem Punkt leben". Rot-Weiß Oberföhring klettert durch den Punktgewinn auf den Aufstiegsrelegationsplatz, während die Eisenbahner auch in ihrem vierten Spiel in der Kreisklasse ungeschlagen bleiben und mit einem Spiel weniger auf Rang 5 rangieren. In der Folgewoche treten die Eisenbahner im ersten Heimspiel der Saison im neuen Sportpark Riem gegen Mitaufsteiger und Kellerkind Arcadia Messestadt an. Hierbei sind die Ostler gewillt die nächsten drei Punkte einzufahren und sich weiter in der Spitzengruppe festzusetzen. Dabei hoffen die Ostler auf zahlreiche Unterstützung aus dem Vereinsumfeld.

 

Der ESV Spielte mit:

Niklas, Moritz, Felix, Jonas, Altin, Lukas, Kilian, Antonio, Timo, Merlin, Oscar, Vinz, Diyar, Fakher, Marco, Theo, Jetmir, Denys