Eisenbahner mit gelungenen Rückrundenauftakt!

Eisenbahner mit gelungenen Rückrundenauftakt !

 

ESV München Ost - SV Internationale Taufkirchen 1:0 (0:0)

Zum Start der Rückrunde stand für den Spitzenreiter ESV München Ost direkt ein Spitzenspiel an. Gegen den Drittplatzierten Internationale Taufkirchen wollten die Eisenbahner einen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten einfahren. Mit Taufkirchen traf dabei die beste Offensive (54 Tore) auf die beste Defensive (10 Tore) der Liga.

Die Ostler begannen mit Spielmacher Lukas Sebald auf ungewohnter Position in der Innenverteidigung neben Abwehrchef Himmet Turan. Ziel war es die hervorragende Offensive um Top-Torjäger Tolga Yilmaz bestmöglich einzubremsen. Für Lukas startete Moritz Borggräfe auf der Spielmacherposition. Neu-Kapitän Felix Sebald fehlte mit einem grippalen Infekt.

In der Anfangsviertelstunde erspielte sich die Offensivabteilung der Eisenbahner vier Großchancen, wovon zwei am Aluminium landeten, ließen diese jedoch ungenutzt. Danach verflachte das Spiel, ehe Theo in der 35. Spielminute einen Gegner im Zweikampf du Boden checkte. Dieser schubste den ESV-Goalgetter daraufhin um und erhielt folgerichtig die rote Karte. Theo sah für sein Foul ebenfalls korrekt gelb. Torlos und mit nummerischer Überzahl zu Gunsten der Eisenbahner ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit war von Beginn an geprägt vom Zeitspiel der Gäste. Bei jeder Spielunterbrechung wurde sich verständlicherweise massig Zeit gelassen und das vom Schiedsrichter nicht näher beanstandet. So ergab sich eine Nettospielzeit von circa 10-15 Minuten für die zweite Halbzeit. In der 78. Minute sah der bereits verwarnte Top-Torjäger der Gäste Tolga Yilmaz nach einer unübersichtlichen Situation Gelb-Rot, was eine zweifache Überzahl zur Folge hatte. Aufgrund der gerade beschriebenen Situation war es jedoch fast unmöglich Spielfluss zu entwickeln, da das Spiel eigentlich permanent unterbrochen war, sodass Chancen im zweiten Durchgang Mangelware waren. In der 85. Minute sorgte Moritz Borggräfe nach Vorlage von Vinzenz Röll für kollektive Erlösung beim Anhang der Ostler. Zum Glück aus ESV Sicht wurde das Zeitspiel der Gäste nicht eins zu eins nachgespielt, sondern das Spiel nach kurzer Nachspielzeit beendet.

Am Ende stand ein völlig verdienter Sieg der Eisenbahner, die nicht eine Torchance der besten Offensive der Liga zuließen, wodurch diese zum ersten Mal in dieser Spielzeit ohne eigenen Treffer blieb. Das Spiel das einige der teilweise durchaus erfahrenen Ostler als "wildestes Spiel ever" bezeichneten, wird wohl noch ein paar Jahre in Erinnerung bleiben. Der Stellenwert dieses Sieges könnte jedoch höher nicht sein. Man distanzierte den direkten Konkurrenten auf 11 Punkte und hat den direkten Vergleich für sich entschieden. Zudem hat der Zweitplatzierten Arcadia parallel gepatzt wodurch man nun mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze thront. Doch Coach Thomas Sebald mahnt wie immer zur Demut und verweist auf das nächste Spitzenspiel in der Folgewoche gegen Gartenstadt Trudering. Diese konnten die Eisenbahner als einziges Team in dieser Saison bezwingen und meldeten sich durch ein 6:0 gegen Oberföhring eindrucksvoll zurück im Aufstiegsrennen an.

ESV spielte mit:

Niklas, Vinz, Himmet, Moritz, Theo, Lukas, Kili, Max, Eray, Altin, Marco, Rasim, Jonas, Jetmir, Diyar, Emre, Denys