Ost’ler verpassen Riesenchance!

Ost'ler verpassen Riesenchance!

 

Am 19. Spieltag mussten die Eisenbahner zum schweren Auswärtsspiel zum MSV München Bajuwaren. Das Hinspiel gewannen die Ostler am grünen Tisch mit 2:0.

Im Vergleich zum klaren Erfolg gegen den FC Biberg musste Trainer Thomas Sebald verletzungs - und urlaubsbedingt auf zwei Positionen umbauen. Für Rechtsverteidiger Lukas (Luksi) Dörner rückte Timo Stempfle in die erste Elf, Altin Kolgeci ersetzte Eray Özal.

Zu Beginn des Spiels hatten die Eisenbahner ihre Probleme mit den Platzverhältnissen auf dem hohen Rasen an der Görzer Straße, ohne dass die Heimelf jedoch zu Chancen gekommen wäre. In der 19. Minute erzielte die Heimelf mit der ersten Chance nach einem weiten Einwurf durch den ehemaligen Ostler Haris Dedeic die Führung. Anschließend hatten die Ostler eine Fülle an Torchancen konnten diese jedoch nicht unterbringen. Anschließend schien die Göttin Fortuna zum möglicherweise ersten Mal in dieser Saison auf Seiten der Eisenbahner zu sein. Erst köpfte ein Spieler des MSV eine Ecke von Lukas Sebald zum Ausgleich in die eigenen Maschen, anschließend verschoss der Heimkapitän einen Foulelfmeter. Da auch die Ostler teils 100%ige Gelegenheiten wiederholt nicht nutzen konnten, ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Nach der Pause verlor der ESV aus unerfindlichen Gründen komplett die Spielordnung und ließ an Einsatz - und Laufbereitschaft nahezu alles vermissen. In der 51. Minute stellte der umtriebige Boubacar Wassa nach einem haarsträubenden Fehler im ESV-Mittelfeld auf 2:1. Danach begann ein Sturmlauf der Ostler mit zahlreichen Großchancen. Als Marco Stubenrauch in der 80. Minute zudem einen Foulelfmeter vergab, war vielen klar, dass die Chancenverwertung mal wieder Punkte im Aufstiegskampf kosten würde. In der 89. Minute besiegelte der MSV mit einem blitzsauberen Konter gegen weit aufgerückte Ostler die dritte Niederlage, die sowohl unglücklich als auch vermeidbar war.

Die Mitkonkurrenten Rot-Weiß Oberföhring und Stern München verloren ebenfalls ihre Spiele gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld. Der lachende Vierte war der TSV Trudering, der sein Spiel deutlich gewinnen und an das Spitzentrio heranrücken konnte.  In der Folgewoche geht es gegen Ottobrunn darum sich einerseits zu rehabilitieren und anderseits vor den Wochen der Wahrheit gegen Trudering und Stern darum die Chancen auf einen Aufstiegsplatz zu wahren.

 

Der ESV spielte mit:

Denys, Vinz, Himmet, Felix, Jonas, Altin, Theo, Lukas S., Antonio, Marco, Timo, Mohamed, Kili, Alex, Eray, Diyar, Vincenzo, Marinus, Flo